Sonntag, 28. September 2014, 11 Uhr mit anschliessendem Apéro
„Wie findet die künstlerische Umsetzung ihre Gestalt“  – Referat und Führung durch die Künstlerin Dorothée Rothbrust
Die Kettensäge ist für die Künstlerin Dorothée Rothbrust genau so alltägliches Werkzeug wie Pinsel und Leinwand. Ihre Farben macht Dorothée Rothbrust selbst nach einem historischen Tempera Rezept der Renaissance, aus Eidotter, Bindemittel und Farbpigmenten.
Die Künstlerin bezeichnet sich als alte Malerin, das Abstrakte liegt ihr fern, dennoch versteht sie ihre Kunstwerke nicht als Abbilder sondern als Interpretationen des menschlichen Wesens.
Was macht uns Menschen zu Menschen? Ist es das Geistige, das Seelische, das Körperliche? Sind wir Menschen die Summe dieser komplexen Vielschichtigkeit? Kann das Eine ohne das Andere überhaupt auskommen?
Dorothée Rothbrust hat eine spezielle Begabung das Wesentliche im Menschen wahrzunehmen. Nämlich das was uns zum Individuum macht, der Blick, die Haltung, die Gestik, die Sprache. Immer wieder versucht sie diesen inneren Kern aufs neue um zusetzten sei es in der bildhauerischen Form mit Akazienholz bemalt oder der Malerei auf Japanpapier, Leinwand sowie anderen Materialien.
Dorothée Rothbrust führt durch die Ausstellung, beantwortet Fragen und gibt einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen.
Eintritt frei
Musik: Felix Probst und Rolf Müller