Freitag 05. April 2013, 19.30 Uhr
Bericht Schwyz Kultur – Werbeterror in der Dauerschleife
In „Shoppen und Fiktion“ werden u.a. Szenen aus Werbung und Casting-Show nachgespielt. Dabei müht und bemüht sich der Performende Teil der perfekten Illusion zu werden, in der medialen Traumwelt eine Rolle zu spielen. Mit seiner realen Präsenz befragt und konfrontiert er die perfekte Inszenierung, wie sie in TV-Werbung und Casting-Shows vorkommen. Dieses Bemühen wird jedoch durch die offensichtliche Differenz zwischen perfektem Schein und realer Präsenz unterlaufen.
„Shoppen und Fiktion“ setzt sich mit den Versprechungen und Verführungen der Werbung und Casting -Shows auseinander – mit einer medialen Wunscherfüllungsmaschine, die ständig neue Bedürfnisse, Begierde, Gesichter und Geschichten produziert. In „Shoppen und Fiktion“ trifft mediale Inszenierung  auf reale Präsenz. Was bleibt, sind absurde und banal wirkende Werbebotschaften und die Frage, wer das konsumiert.
Eine Performance von Erhard Sigrist
Aussenprojektion Galerie bei Konrad Reichmuth