Artist in Residence

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Preisträgerin des Projekts «Artist in residence» 2016
Lucienne Fontannaz-Howard

Lucienne-Fonannaz-Howard

Der 1991 anlässlich der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft erworbene Platz am Vierwaldstättersee steht sinnbildlich für die Zugehörigkeit der Auslandschweizer zur Eidgenossenschaft und ihre Verbundenheit mit der Heimat. Am Freitag, den 15. April 2016, feierte die Stiftung Auslandschweizerplatz diesen Geburtstag in Gegenwart von Bundespräsident Johann Schneider-Ammann. Auf dem Programm stand unter anderem die Bekanntgabe der Preisträgerin des Projekts «Artist in Residence».

Der Stiftungsrat des Platzes und die Galerie am Leewasser lancierten im Januar 2016 zusammen das Projekt «Artist in Residence». Ziel dabei ist es, Auslandschweizer Künstlern die Möglichkeit zu bieten, sich von den Schweizer Landschaften inspirieren zu lassen und – ebenso wie der Platz selbst – die Verbindungen zwischen Ausland- und Inlandschweizern zu festigen. Es gingen Dossiers aus der ganzen Welt ein, wobei Lucienne Fontannaz-Howard wegen der Qualität ihrer Arbeiten, aber auch wegen ihres geplanten Projekts für den Residenzort Brunnen den Zuschlag erhielt. Die ursprünglich aus Bex, Kanton Waadt, stammende und in Australien lebende Künstlerin wird vom 16. Juli bis 13. August 2016 in der Galerie am Leewasser arbeiten. Der einmonatige Residenzaufenthalt in Brunnen endet mit einer Präsentation des Werks, das sie während ihres Aufenthalts schaffen wird.

Kontakt für «Artist in Residence»

Franziska Amstad – Kuratorin Galerie am Leewasser
Tel.: +41 79 359 41 27 / E-Mail: info@galerie-am-leewasser.ch

Norbert Mettler – Vizepräsident des Stiftungsrats Auslandschweizerplatz
Tel.: +41 41 819 25 01 / E-Mail: vizepraesident@auslandschweizerplatz.ch

Auslandschweizer-Organisation

Ariane Rustichelli, Co-Direktorin der ASO – Sekretärin der Stiftung Auslandschweizerplatz
Tel.: +41 31 356 61 00 / E-Mail: rustichelli@aso.ch


Interview Lucienne Fontannaz

Von Bex im Kanton Waadt ins australische Sydney – wie sind Sie Auslandschweizerin geworden?

Immer wenn ich nach Bex komme oder nur an die kleine Stadt und die umliegenden Berge denke, bin ich zutiefst bewegt. Meine Eltern, Geschwister und ich verliessen unsere Heimatstadt, als ich relativ jung war, da meinem Vater ein Lehrauftrag in Lausanne angeboten wurde. Doch Bex hat mich nie verlassen. Damals besass es noch Reminiszenzen an vergangene Zeiten, an die vielen Reisenden aus aller Welt, die diese kleine Stadt am Fusse der Alpen besucht hatten. Victor Hugo verweilte im Café meiner Urgrosseltern, dem eine französische und englische Buchhandlung und ein Lesezimmer angegliedert war. Ich liebte damals die Rückreise von Lausanne nach Bex, wo ich Zeit mit meinen Grosseltern verbrachte, insbesondere mit meiner Grossmutter, die ausgebildete Lehrerin war und in den nahe gelegenen Bergdorfschulen Vertretungen übernahm.

Vielleicht war ich deshalb immer der Meinung, dass Bildung von entscheidender Bedeutung ist. Nach Abschluss der Ecole des Beaux-Arts als Kunstlehrerin unterrichtete ich zwei Jahre lang in Lausanne, bevor ich beschloss, in die «Neue Welt» nach Montreal zu gehen, wo ich im bilingualen Stadtviertel Mount Royal die erste Primar- und Sekundarschullehrerin im Fach Kunst wurde. Kurz darauf eröffnete ich eine kleine private Kunstschule, die recht erfolgreich war. Während meines Kunstpädagogikstudiums an der Concordia University lernte ich meinen Mann, einen Australier, kennen. Bald nachdem wir uns in Sydney niedergelassen hatten, wurden wir Eltern zweier Kinder. In Sydney unterrichtete ich weiter an Schulen und Hochschulen und absolvierte ein Masterstudium in Art Administration, um Kuratorin für Kunstausstellungen zu werden. Seit Kurzem konzentriere ich mich auf meine eigene Arbeit als Künstlerin und bin dabei, ein Postgraduiertenstudium in Bildender Kunst abzuschliessen. Bezeichnenderweise findet das Residenzstipendium in Brunnen genau zu der Jahreszeit statt, in der ich vor 40 Jahren in Australien eintraf!

Welche Bindungen haben Sie heute an die Schweiz?

In der Regel besuche ich die Schweiz jedes Jahr, da ich noch Familie in und bei Lausanne habe: meine Mutter, meine Geschwister, Cousins und Cousinen sowie Freunde und Kollegen. In Sydney habe ich im Rahmen des Schweizerisch-Australischen Kulturvereins Vorträge über meine Arbeit und von mir ausgestellte Gemälde zu Schweizer Themen gehalten. 2015 habe ich die Swiss Artists Exhibition im Pavillon am berühmten Bondi Beach kuratiert. Davor habe ich eine grosse Ausstellung mit Werken aus der Lausanner Collection de l’Art Brut mitkuratiert und nach Sydney geholt. Diese Ausstellung, die vom Schweizer Botschafter in Australien eröffnet wurde, stellte einen bedeutenden kulturellen Austausch dar.

Spüren Sie den Einfluss dieser «doppelten Zugehörigkeit» in Ihrer künstlerischen Arbeit?

Ja, sicher. Anfang der 1990er Jahre habe ich nationale Ausstellungen zur Kunst der australischen Aborigines der Wüsten West- und Zentralaustraliens initiiert und kuratiert. Bei dieser Arbeit ging es auch um Recherche und das Erstellen von Videoarchiven von Aboriginefrauen, die die ihnen überlieferten Geschichten erzählten, während sie in den Sand zeichneten. Es stellte sich heraus, dass aus Sicht dieser Frauen ihr Geburtsort, die Landschaft, in der sie lebten, und ihre Erzählungen in einer lebensbejahenden Wechselbeziehung standen. Diese Erkenntnis hat mich stark beeinflusst. Danach beschloss ich, meine Zeit und Energie meinem eigenen künstlerischen Schaffen zu widmen. Dies fiel zeitlich mit einer Periode zusammen, in der meine Sehnsucht nach den Landschaften der Schweizer Alpen besonders stark war. In meinem Atelier in Sydney, dessen Erkerfenster auf den weiten Horizont des Pazifischen Ozeans gehen, beschloss ich, meine eigenen Vorstellungen von Zugehörigkeit mithilfe der Malerei zu erforschen, wobei ich mir die Schweizer Berge und Seen ins Gedächtnis rief, an die ich mich gut erinnerte und die ich so sehr vermisste. Den vielen Werken, die ich zu diesem Thema schuf, wurden Zitate von berühmten frühen Alpenreisenden, Wissenschaftlern und Schriftstellern beigefügt. Diese Bilder und Texte wurden in mehreren Galerien und Museen in der Schweiz ausgestellt, beginnend mit dem Musée du Chablais in meiner Heimatstadt Bex. Während ich in der Schweiz war, begann ich, zu den Sagen der Greyerzer Voralpen zu recherchieren und stellte anschliessend meine neue, von diesen Geschichten inspirierte Gemäldeserie im Schloss Greyerz aus. Meine weiteren Recherchen zu den Sagen aus den Waadtländer Alpen inspirierten mich zu einer weiteren Gemäldeserie, die in Bex in Buchform mit Texten in vier Sprachen veröffentlicht wurde.

Warum wollten Sie am «Artist in Residence»-Programm teilnehmen?

Ich habe mich um das Residenzstipendium in Brunnen beworben, weil ich der Meinung bin, dass dies eine wunderbare Gelegenheit wäre, die vielen attraktiven Seiten der Stadt und der Region in Vergangenheit und Gegenwart zu erforschen: ihre Landschaften, Geografie, Geschichte und Sagen. Brunnen und Umgebung kenne ich nicht so gut, aber nach allem, was ich höre, soll es mit seinen grünen Hügeln, die sich bis hinunter zum See ziehen, und seinen umliegenden, majestätischen Bergen sehr schön sein. Neben dieser visuellen Inspiration ist die Region reich an mächtigen historischen Berichten und Sagen, die für das Ethos des Schweizer Volkes und der Schweizer Nation von zentraler Bedeutung sind. Mich fasziniert der Einfluss, den dieses Erbe auf das heutige Leben in Brunnen hat und wie dieses Erbe mithilfe künstlerischer Vorstellungskraft dargestellt werden kann.

Was vermissen Sie in Australien am meisten an der Schweiz?

Ich vermisse auf jeden Fall den grossartigen Blick auf die Alpen, die Bergseen, das Wandern in diesen grandiosen Landschaften zu verschiedenen Jahreszeiten, ihre Nähe und Beziehung zu den Städten. Ich weiss am besten, dass ich die Alpen vermisse, wenn sich die Wolkenformationen am Horizont des Pazifischen Ozeans in eine ferne Bergkette verwandeln, die zwar da, aber doch unerreichbar ist, oder wenn ich im warmen Wasser schwimme und ich hohe, sich auftürmende Wellen mit Surfern sehe, die die Wellen hinabgleiten wie Skifahrer im Pulverschnee. Die Landschaft unserer Kindheit tragen wir stets in uns, egal wo wir sind!

Was werden Sie während ihres Residenzstipendiums in Brunnen am meisten an Australien vermissen?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese intensive und aufregende Erfahrung des Residenzstipendiums in Brunnen mich (fast) vollständig in Anspruch nehmen wird und ich daher nicht allzu viel Zeit haben werde, an Australien zu denken!

Allerdings wird sich das Malen ohne 180-Grad-Blick auf den Great Southern Ocean wahrscheinlich anders anfühlen. Ich werde mich an das fehlende Geräusch der tosenden Wellen, die sich nachts an den Sandsteinfelsen brechen, gewöhnen müssen. Stattdessen werde ich wohl das sanfte Licht des Schweizer Sommers spüren und das leise Vogelgezwitscher und den Wind in den Bäumen hören.

Interview EN (PDF)

Lauréat du Projet « Artist in residence » 2016
Lucienne Fontannaz-Howard

Lucienne-Fonannaz-Howard

Acquise en 1991, à l’occasion du 700e anniversaire de la Confédération, cette aire sur les rives du lac des Quatre-Cantons symbolise l’appartenance et l’attachement des Suisses de l‘étranger à leur patrie. Ce vendredi 15 avril 2016, la Fondation de la Place des Suisses de l’étranger célèbre cet anniversaire en recevant le président de la Confédération Johann Schneider-Ammann afin d’inaugurer une exposition d’affiches en plein air et de dévoiler le nom du lauréat du projet «Artist in residence».

Le Conseil de fondation de la Place et la Galerie am Leewasser ont lancé conjointement au mois de janvier 2016 le projet «Artist in Residence» afin d’offrir à des artistes suisses de l’étranger l’opportunité de se laisser inspirer par les paysages helvétiques mais aussi, à l’image de la Place elle-même, de resserrer les liens entre Suisses de l’étranger et Suisses de l’intérieur. Des dossiers du monde entier leur sont parvenus et c’est la qualité du travail mais aussi du projet imaginé par Lucienne Fontannaz-Howard pour sa résidence à Brunnen qui a rencontré leur approbation. Cette Vaudoise d’origine qui vit en Australie s’installera sur place du 16 juillet au 13 août 2016. Ce mois de résidence se conclura par une présentation à la Galerie am Leewasser du travail réalisé par l’artiste durant son séjour à Brunnen.

Contact pour «Artist in Residence»

Franziska Amstad – Curatrice Galerie am Leewasser
Tel.: +41 79 359 41 27 / E-Mail : info@galerie-am-leewasser.ch

Norbert Mettler – Vice-président du Conseil de Fondation
Tel.: +41 41 819 25 01 / E-Mail: vizepraesident@auslandschweizerplatz.ch

Organisation des Suisses de l’étranger

Ariane Rustichelli, Co-directrice de l’OSE – Secrétaire de la Fondation Place des Suisses de l’étranger
Tél : +41 31 356 61 00 / E-Mail : rustichelli@aso.ch


Interview Lucienne Fontannaz

De Bex dans le canton de Vaud à Sydney en Australie, comment êtes-vous devenue Suissesse de l’étranger?

À chaque fois que je reviens à Bex ou que je pense à ce petit village et à ses montagnes environnantes, je suis profondément émue. Avec mes parents et mes frères et sœurs, nous avons quitté notre ville d’origine alors que j’étais encore assez jeune, quand mon père a obtenu un poste d’enseignant à Lausanne. Mais Bex ne m’a jamais quittée. À cette époque-là, Bex portait toujours des traces du passé, celles des nombreux voyageurs du monde entier venus visiter ce petit village au pied des Alpes. Victor Hugo avait passé du temps dans la merveilleuse confiserie-salon de thé de mes grands-parents, où il y avait aussi une librairie française et anglaise et un salon de lecture. J’adorais nos voyages de Lausanne à Bex où je venais voir mes grands-parents, en particulier ma grand-mère, qui était institutrice et faisait des remplacements dans les écoles des villages de montagne aux alentours.

C’est peut-être pour ça que j’ai toujours cru que l’enseignement était vital. Après avoir obtenu mon diplôme de professeur d’art à l’École des Beaux-Arts, j’ai enseigné pendant deux ans à Lausanne puis j’ai décidé de partir pour Montréal, pour le «Nouveau Monde», où je suis devenue la première spécialiste de l’enseignement de l’art dans les écoles primaires et secondaires du quartier bilingue de Mont-Royal. Peu après, j’ai ouvert une petite école d’art privée qui a connu un grand succès. Alors que je suivais un Master en enseignement de l’art à l’Université Concordia, j’ai rencontré mon mari, un Australien. Nous avons eu deux enfants peu après notre installation à Sydney, où j’ai continué à enseigner l’art à l’école et à l’université et où j’ai entrepris un Master en administration de l’art pour devenir commissaire d’exposition artistique. Plus récemment, je me suis concentrée sur ma propre création artistique en réalisant un Master de recherches dans le domaine des Beaux-Arts. Curieusement, la résidence à Brunnen a lieu exactement à la même époque que celle où je suis arrivée en Australie il y a 40 ans!

Quel est votre lien avec la Suisse aujourd’hui?

J’ai l’habitude d’y aller tous les ans car j’ai toujours de la famille à Lausanne et non loin, ma mère, mes frères et sœurs, mes cousins, ainsi que des amis et des collègues. À Sydney, j’ai donné des conférences sur mon travail et exposé des peintures sur la Suisse dans le cadre de la Swiss Australian Cultural Association. En 2015, j’ai été commissaire de l’exposition d’artistes suisses organisée dans le pavillon situé sur la célèbre plage de Bondi. Auparavant, j’avais co-organisé et fait venir à Sydney une grande exposition d’œuvres de la Collection de l’Art Brut de Lausanne. Inaugurée par l’ambassadeur de Suisse en Australie, elle a donné lieu à un immense échange culturel.

Ressentez-vous l’influence de cette «double appartenance» dans votre travail d’artiste?

Oui, tout à fait Au début des années nonante, j’ai conçu et organisé des expositions nationales sur l’art aborigène australien dans les déserts de l’Ouest et du Centre. L’un des aspects de ce travail consistait à étudier et à filmer des femmes aborigènes qui racontaient leurs histoires traditionnelles tout en dessinant dans le sable. Pour elles, il était clair que les relations entre leur lieu de naissance, le paysage où elles avaient vécu et leurs histoires jouaient un rôle décisif dans leur vie. J’ai été fortement marquée par cette révélation. C’est pourquoi j’ai décidé de consacrer mon temps et mon énergie à mon propre travail artistique. Cela a coïncidé avec une période où les paysages des Alpes suisses me manquaient particulièrement. Depuis mon atelier de Sydney avec ses baies vitrées donnant sur le vaste horizon de l’océan Pacifique, j’ai décidé d’explorer à travers la peinture mon propre sens de la localité, en évoquant l’essence des montagnes et des lacs suisses dont je me souvenais si bien et qui me manquaient tant. Les nombreuses œuvres que j’ai créées sur ce thème étaient accompagnées de citations des premiers voyageurs dans les Alpes ainsi que de scientifiques et d’écrivains célèbres. Ces tableaux et ces textes ont été exposés dans plusieurs galeries et musées en Suisse, et tout d’abord au Musée du Chablais dans ma ville natale, à Bex. Pendant que j’étais en Suisse, j’ai commencé à étudier les légendes des Préalpes de La Gruyère puis j’ai exposé ma nouvelle série de peintures inspirées de ces histoires dans le château de Gruyères. Mes nouvelles recherches sur les légendes des Alpes vaudoises m’ont inspiré une autre série de peintures, publiées à Bex sous forme de livre, avec des textes en quatre langues.

Pourquoi avez-vous souhaité participer au projet «Artist in Residence»?

J’ai fait une demande de résidence à Brunnen parce que j’ai pensé que ce serait une occasion exceptionnelle d’explorer les nombreux aspects séduisants de cette ville et de la région, du passé et d’aujourd’hui: les paysages, la géographie, l’histoire et les légendes. Je connais moins Brunnen et ses environs mais, de toute évidence, c’est une très belle région, avec ses collines verdoyantes qui s’étirent jusqu’aux rives sinueuses du lac et avec ses majestueuses montagnes aux alentours. Cette région est non seulement une belle source d’inspiration visuelle, mais elle recèle également une multitude de récits historiques et légendaires influents qui ont marqué l’esprit du peuple et de la nation suisses. Je suis curieuse de voir quelle est l’influence de cet héritage sur la vie actuelle à Brunnen et comment il est possible de représenter cette histoire par le biais de l’imagination artistique.

En Australie, qu’est-ce qui vous manque le plus de la Suisse?

Sans aucun doute les vues sublimes sur les Alpes, les lacs de montagne, les randonnées dans ces paysages grandioses au fil des différentes saisons, leur proximité et leur relation avec les villages. Ce manque se manifeste avec la plus grande évidence lorsque les nuages le long de l’horizon de l’océan Pacifique prennent la forment d’une lointaine chaîne de montagnes, clairement présente mais inaccessible ou lorsque je nage dans la mer chaude et que je vois de grandes vagues au sommet desquelles des surfeurs glissent tels des skieurs dans la neige poudreuse. Le paysage de notre enfance peut se montrer n’importe où à nos yeux!

Qu’allez-vous regretter le plus d’Australie pendant votre résidence à Brunnen?

Je suis certaine que cette résidence à Brunnen va être une expérience intense et passionnante, qui risque de ne (presque) pas me laisser une minute et je pense que je n’aurai donc pas vraiment le loisir de penser à l’Australie!

Quoi qu’il en soit, ce sera sûrement différent de peindre sans une vue à 180 degrés sur l’immensité de l’océan. Je vais aussi devoir m’habituer à ne plus entendre ces tonitruantes vagues se heurtant la nuit aux falaises de grès. J’espère plutôt être attentive à la lumière plus douce de l’été en Suisse, aux bruits plus légers des oiseaux de la région et du vent dans les arbres.

Interview EN (PDF)

 
Fredy in memoria